Gruppenbildung

Wenn für den Unterricht Gruppen gebildet werden sollen ist es beizeiten wichtig, diese sich nicht immer nach den Präferenzen der Lernenden bilden zu lassen, sondern durch wechselnder Gruppenbildungsprozesse immer wieder neue Gruppen zu bilden. Da beim direkten Losen schnell ein Gefühl des Gewinnen und/oder Verlieren seitens der Lernenden auftreten kann, sind andere mehr willkürlich wirkende Prozesse vorzuziehen.

Eine einfache Möglichkeit ist das Durchzählen, wobei vorher alternierende Aufstellungen vorzunehmen sind um wiederkehrende Gruppen zu verhindern. Möglichkeiten sind  Alter, Vorname, Nachname, Größe, Wohnortentfernung …. Ebenfalls können die verteilten Arbeitsaufträge mit Symbolen versehen oder auf verschiedenfarbigen Papier gedruckt werden nach denen sich die Gruppen bilden.

Komplizierter wird es bei einem Gruppenpuzzle. Hier können z.B. normal Spielkarten verwendet werden wobei sich zunächst Stammgruppen aus den Spielfarben und die Expertengruppen aus den Bildern bilden.

Im Prinzip sind der Fantasie bei der Gruppenbildung (oder auch Paarbildung) keine Grenzen gesetzt. Der Mentor bzw. Lehrende sollte aber bereits eine klare Vorstellung über diesen Prozess haben, damit es nicht zu langatmigen und evtl. auch verletzenden Diskussionen kommt.

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